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Photovoltaik, Energiespeicher und mehr: Das Energiekonzept im Nova Sedes-Projekt Weiden

Zahlreiche Aspekte machen das neueste Bauvorhaben der Nova Sedes Wohnungsbau eG zu etwas Besonderem. Neben dem Standortvorteil in einer der aufstrebenden Wirtschaftsregionen Deutschlands, in der Oberpfalz, zeichnet sich das jüngste Projekt in Weiden insbesondere durch seine nachhaltige Bauweise gemäß den Standards eines KfW-Effizienzhauses 40 plus aus. Dies bedeutet für das geplante Gebäude mit 30 Wohnungen ein ausgeklügeltes Energiekonzept mit anspruchsvoller Wärmedämmung und Energietechnik.

Aufwendige Dämmung im neuen Nova Sedes-Gebäude in Weiden

Die Vorgaben für den Wärmeschutz zu erfüllen und den Transmissionswärmeverlust im gesetzlich vorgegebenen Rahmen für ein Effizienzhaus KfW 40 plus zu halten, stellt hohe energetische Anforderungen an die Wärmedämmung. Aus diesem Grund wird das Gebäude in der Pfeifferstraße hochgedämmt gebaut. Ein Beispiel hierfür war kürzlich auf der Baustelle der Nova Sedes Wohnungsbau eG in Weiden zu beobachten: Es wurde die doppelte Lage Styrodur-Dämmung verlegt, mit der die Bodenplatte von unten gedämmt wird.

Die Bodenplatte des Nova Sedes-Projektes in der Pfeifferstraße in Weiden wird mit einer doppelten Lage Styrodur-Dämmung versehen.

Photovoltaikanlage steht im Zentrum des Energiekonzepts

Das Energiekonzept besticht zudem mit seiner äußerst aufwendigen Energietechnik, die neben einer Photovoltaikanlage auch die dazugehörigen Energiespeicher sowie eine Wärmepumpe beinhaltet. Mittels Solarzellen auf der Dachfläche wird Sonnenenergie für die Stromversorgung im Haus nutzbar gemacht. Das Thema Sonnenenergie hat auch den Namen des Projektes inspiriert: „Sonnenwohnen in den Naabauen“. Aufgrund der zentralen Bedeutung der Solarenergie für das Projekt verrät die Nova Sedes einige Details zu der geplanten PV-Anlage.

Die Photovoltaikanlage auf dem Gebäude in der Pfeifferstraße verfügt über eine Leistung von ca. 69 kWpeak und wird in der Lage ein, rund 63.500 Kilowattstunden im Jahr zu erzeugen. Um die 11.500 kWh/a des durch Solarenergie produzierten Stroms werden voraussichtlich von der Wärmepumpe genutzt. Die im Haus eingesetzten Energiespeicher verfügen über eine Speicherkapazität von ca. 52 kWh.

Mithilfe der Photovoltaikanlage wird ein Eigenversorgungsgrad für den Allgemeinstrom des Hauses (ohne Strombedarf der Wohnungen) von voraussichtlich 75 Prozent erreicht werden. Rund 16.000 kWh/a des Stromverbrauches entfallen auf Wärmepumpe sowie Aufzug, Flurbeleuchtung etc. Die Stromnutzung PVStrom im Gebäude beläuft sich auf rund 12.000 Kilowattstunden im Jahr.

Da im Projekt der Nova Sedes Wohnungsbau eG kein Mieterstrommodell geplant ist, ergibt sich unter Berücksichtigung des Strombedarfs der Wohnungen ein rein rechnerischer Strom-Eigenversorgungsgrad von 17,5 Prozent. Dieser Rechnung ist ein geschätzter Stromverbrauch aller 30 Wohnungen von 52.500 kWh/a (1.750 kWh/a je Wohnung) zugrunde gelegt.

In der Praxis ist geplant, die Überschüsse aus der Solarstromerzeugung zukünftig gegen Vergütung nach EEG in das Netz des Energieversorgers einzuspeisen. Diese Stromeinspeisung ins öffentliche Netz wird sich voraussichtlich auf 51.500 Kilowattstunden im Jahr belaufen.