Immobilien haben in Deutschland einen hohen Stellenwert bei der Vorsorge für den Ruhestand. Bereits in einem früheren Beitrag hatte die Nova Sedes eine der jüngsten Befragungen angeführt, die bestätigt, wie sehr die Deutschen Wohneigentum als Altersvorsorge schätzen: Im aktuellen Kantar-Trendindikator 2021 gaben knapp zwei Drittel der Befragen (64 Prozent) an, das Eigenheim als idealen Weg zu erachten, um für das Alter vorzusorgen.
So attraktiv die selbst bewohnte Immobilie für einen auskömmlichen Lebensabend auch ist: Nicht für jeden ist das eigene Haus oder die Eigentumswohnung finanzierbar. Doch in die Immobilie, auch fürs Alter, lässt sich auch über einen anderen Weg investieren: Mit dem Kauf eines Anteils an einer Wohnungsbaugenossenschaft wie der Nova Sedes wird man Miteigentümer des Immobilienbestandes – und damit auch der eigenen Mietwohnung bei der entsprechenden Genossenschaft. Und das ist längst nicht der gesamte Umfang der Vorteile einer Mitgliedschaft.
Nova Sedes: Genossenschaftswohnung als Alternative zum Wohneigentum
Wohnen ist teuer in Deutschland – und macht gerade im Alter infolge des sinkenden Einkommens im Ruhestand einen deutlich größeren Posten im Haushaltsbudget aus. Die steigenden Mietpreise könnten für zahlreiche Menschen im Alter ein großes Problem ergeben: Gerade in Städten zahlen viele Mieten in einer Höhe, die sie sich später mit einer kleinen Rente höchstwahrscheinlich nicht mehr leisten werden können. Die Aussicht auf das mietfreie Wohnen im Alter lässt Wohneigentum als probaten Schutz vor den steigenden Wohnkosten erscheinen. Doch der Kauf einer eigenen Immobilie ist für die meisten mit hohen Schulden in Form eines Immobilienkredites verbunden, der über Jahrzehnte abgezahlt werden muss.
Wer sich für die Finanzierung der eigenen vier Wände nicht für viele Jahre verschulden möchte oder für wen der Immobilienkauf finanziell generell keine Option darstellt, dem bietet sich mit einer Genossenschaftsbeteiligung eine attraktive Alternative: Anteilseigner schützen sich mit einer Mitgliedschaft bei einer Wohnungsbaugenossenschaft wie der Nova Sedes ähnlich effektiv wie Immobilieneigentümer vor den kontinuierlich steigenden Mieten auf dem freien Wohnungsmarkt. Denn die zentrale Aufgabe einer Wohnungsbaugenossenschaft liegt darin, ihre Mitglieder mit Wohnraum zu sozial verträglichen Preisen zu versorgen. Sprunghaft in die Höhe schnellende Mieten zählen für die Mieter einer Genossenschaft somit zu den Sorgen der Vergangenheit.
Tatsächlich sind die Ähnlichkeiten zu Immobilienbesitzern sogar noch größer: Mitglieder können durch ihr Mitspracherecht nicht nur die Zukunft der Genossenschaft mitbestimmen, sie sind über ihren Anteil auch Miteigentümer am Immobilienbestand – und damit auch der gegebenenfalls selbst angemieteten Genossenschaftswohnung. Diese Miteigentümerschaft geht übrigens mit einem weiteren Mitgliedervorteil einher: Anteilseigner sind auch an dem wirtschaftlichen Erfolg der Wohnungsbaugenossenschaft und damit an den Gewinnen, die beispielsweise durch den Verkauf oder die Vermietung der Genossenschaftsimmobilien entstehen, beteiligt. Diese Teilhabe erfolgt in Form der Dividende, die jedes Jahr an die Mitglieder ausgezahlt wird. Die Dividendenausschüttung, die zuletzt auf dem Konto der Nova Sedes-Mitglieder einging, betrug dabei nicht weniger als drei Prozent.