Als Genossenschaft ist die Nova Sedes Wohnungsbau eG zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder verpflichtet. Zur Erfüllung dieses Förderauftrages setzt die Wohnungsbaugenossenschaft das von den Mitgliedern eingezahlte Kapital wohnwirtschaftlich ein, indem sie Wohnungen und Häuser kauft, baut oder saniert. Auf diesem Weg schafft sie ebenso attraktiven wie bezahlbaren Wohnraum, den sie ihren Mitgliedern zur Verfügung stellt. Die Möglichkeit zu Kauf oder Anmietung von erschwinglichem Wohnraum zählt also zu den primären Vorteilen einer Mitgliedschaft. Die mindestens ebenso attraktiven Dividendenzahlungen gehören hingegen zu den häufig vergessenen Fördervorteilen. Doch in den aktuellen Niedrigzinszeiten besinnen sich immer mehr Privatanleger auf diesen Aspekt der Genossenschaftsbeteiligung – und kündigen zugunsten eines Genossenschaftsanteils etwa bei der Nova Sedes unrentable Anlagelösungen.
Die Genossenschaftsbeteiligung als aussichtsreiche Kapitalanlage
Zunehmend mehr private Anleger suchen aufgrund der geringen Renditeerwartungen klassischer Finanzprodukte nach Anlageformen abseits der ausgetretenen Pfade. Insbesondere Festzinslösungen wie beispielsweise Sparbücher oder Festgeldkonten bringen in Zeiten niedriger Zinsen so gut wie keine Erträge ein. So macht das Niedrigzinsumfeld den Kauf von Genossenschaftsanteilen zu einer zunehmend interessanten Alternative. Denn mit dem Kauf eines Anteils werden Mitglieder etwa der Nova Sedes gleichzeitig auch zu Mitinhabern der Genossenschaft – und können über eine jährliche Dividendenausschüttung an den Überschüssen der wohnwirtschaftlichen Investitions- und Geschäftstätigkeit beteiligt werden.
Und diese Dividende kann sich sehen lassen: Im Geschäftsjahr 2019 wurden die Mitglieder der Nova Sedes Wohnungsbau eG mit einer Ausschüttung in Höhe von drei Prozent an den Geschäftserfolgen der Wohnungsbaugenossenschaft beteiligt. Auch die Dividendenzahlung für das jüngst abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 ist bereits budgetiert, über die tatsächliche Höhe wird auf der nächsten Generalversammlung entschieden. Kein Wunder also, wenn sich Sparer von ihren renditeschwachen Anlagen verabschieden und Sparbuch und Co. nach dem Kauf einer Nova Sedes-Beteiligung kündigen.
Corona-Krise stößt Immobilienfonds vom Thron
Nicht nur Spareinlagen sind derzeit so unrentabel wie selten zuvor: Aktuell setzt die Corona-Krise auch einer Anlageklasse zu, die als Sinnbild der Renditestabilität gilt – den offenen Immobilienfonds. Sie dienen Anlegern seit Jahr und Tag als solide, aussichtsreiche und unkomplizierte Form des Immobilieninvestments. Doch die Pandemie stellt auch hier viel Altbewährtes auf den Kopf und widerlegt den Ruf der Immobilienfonds als krisenresistentes Anlageinstrument. Dass in Hotels die Gäste ausblieben, Büros dank Homeoffice zunehmend verschlankt werden und der Einzelhandel infolge von Lockdown-Schließungen und Onlinekonkurrenz schwächelt, schlägt nunmehr auch auf Immobilienfonds durch, schließlich halten diese bevorzugt Gewerbeimmobilien oder Beteiligungen an Hotels, Büros oder Einkaufszentren. Bedingt durch diese Corona-Auswirkungen prognostiziert die Ratingagentur Scope mit Renditen im Bereich von 1,5 bis zwei Prozent für 2021 merklich schwächere Erträge als in den Vorjahren. Auch gegenüber den gesunkenen Renditeerwartungen für offene Immobilienfonds kann sich also eine Genossenschaftsbeteiligung bei der Nova Sedes Wohnungsbau eG positiv absetzen.