Die Besonderheit des Nova Sedes-Projektes „Sonnenwohnen in den Naabauen“ liegt in seinem nachhaltigen Energiekonzept. Dessen Herzstück macht eine hauseigene Photovoltaikanlage aus, welche den Allgemeinstromverbrauch zu einem Gutteil aus selbst produziertem Solarstrom decken wird. Diese Solaranlage steht kurz vor der Montage: So alles wie geplant läuft, wird die PV-Anlage voraussichtlich im März 2022 auf dem Flachdach des Gebäudes in der Pfeifferstraße in Weiden installiert.
Solarmodule auf dem Dach und Stromspeicher im Keller sorgen für hohe Energieautarkie
Die Photovoltaikanlage des „Sonnenwohnen“-Projektes der Nova Sedes besteht aus insgesamt 180 Modulen, die in Ost-West-Ausrichtung auf dem Dach des Gebäudes montiert werden sollen. Da für die optimale Sonnenausbeute ein Neigungswinkel der Module von 30 Grad empfohlen wird, Flachdächer aber über keine Neigung verfügen, werden die Module mithilfe eigens aufgestellter Stützvorrichtungen auf dem Flachdach montiert. Dank dieser sogenannten Aufständerung kann die PV-Anlage auch auf dem Flachdach im optimalen Winkel zur Sonneneinstrahlung ausgerichtet werden.
Die Anlage mit den aufgeständerten Modulen verfügt über 67,5 kWpeak Gesamtleistung. Der produzierte Strom wird über entsprechende Leitungen vom Dach zu den im Hausanschlussraum befindlichen Wechselrichtern geführt und von dort zum Ort der Endnutzung geleitet. Diese besteht hauptsächlich in der Versorgung des Gebäudes mit Allgemeinstrom und der Stromversorgung der Wärmepumpe. Allein rund 11.500 kWh/a des von der PV-Anlage erzeugten Stroms werden voraussichtlich für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt.
Im Hausanschlussraum im Keller des Gebäudes ist auch ein für die Unabhängigkeit vom Energieversorger und die Effizienz der Anlage entscheidender Teil der Energietechnik untergebracht: die Stromspeicheranlage. In Zeiten, in denen die Photovoltaikanlage mehr Strom erzeugt, als direkt verbraucht wird, kann der Solarstrom zur Pufferung darin gespeichert werden. Angesichts sinkender Einspeisevergütung wird so vermieden, den Strom dem allgemeinen Netz zuzuführen.
Gleichzeitig werden Eigenverbrauch und Autarkiegrad gesteigert. Ohne Stromspeicher ist in den meisten Fällen ein maximaler Autarkiegrad von 30 Prozent erreichbar, mit Speicher lässt sich dieser auf 70 Prozent und mehr steigern. Im Gebäude der Nova Sedes Wohnungsbau eG in Weiden wird für den Allgemeinstrom des Hauses (ohne den Strombedarf der Wohnungen) so voraussichtlich ein Eigenversorgungsgrad von 75 Prozent erreicht. Über die Speicherkapazität und den aktuellen Verbrauch hinaus produzierter Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
Nova Sedes arbeitet mit erfahrenem Solarpartner
Für das „Sonnenwohnen“-Projekt in Weiden hat sich die Nova Sedes Wohnungsbau eG einen erfahrenen Partner an die Seite geholt: Realisiert wird die Photovoltaikanlage in der Pfeifferstraße gemeinsam mit der Grammer Solar GmbH. Das Unternehmen aus Amberg verfügt über insgesamt 40 Jahre Erfahrung im Bereich der Solarenergie und hat sich seit gut 20 Jahren auf schlüsselfertige PV-Anlagen vor allem auf Gebäudedächern spezialisiert.
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