Am 4. Juli 2020 ist es wieder soweit: Der jährlich stattfindende Internationale Tag der Genossenschaften macht weltweit auf die Bedeutung der Genossenschaftsbewegung bei der Bewältigung globaler Herausforderungen aufmerksam. Initiiert wurde der Tag im Jahr 1923 vom Internationalen Genossenschaftsbund ICA, um das weltweite Bewusstsein für den gesellschaftlichen Beitrag von Genossenschaften zu stärken. Seit 1995 wird der „International Day of Cooperatives“ mit der Unterstützung der Vereinten Nationen jeweils am ersten Samstag im Juli begangen. Die Nova Sedes steht nicht nur voll hinter dem Genossenschaftsgedanken, sondern leistet als Wohnungsbaugenossenschaft mit ihren Bauprojekten unter anderem auch einen wertvollen Beitrag zur Behebung eines bedeutsamen sozialen Missstandes: des Mangels an bezahlbarem Wohnraum.
Der genossenschaftliche Solidaritätsgedanke
Aus Sicht der UNO ist das genossenschaftliche Modell aufgrund seines nachhaltigen Ansatzes und seiner ethischen Wertvorstellungen und Prinzipien in besonderem Maße geeignet, zu den Lösungen für soziale und ökonomische Probleme in der Welt beizutragen. Auch mit ihren Maximen wie dem Solidaritätsgedanken sowie der Selbstbestimmung und Gleichbehandlung kommen Genossenschaften der Aufgabenstellung der Vereinten Nationen entgegen. Das zentrale Wesensprinzip einer Genossenschaft liegt in der wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Förderung der Mitglieder durch Selbsthilfe. Im Bereich der aktuellen gesellschaftlichen Problemstellungen ist die schlechte Versorgung mit gutem und sicherem Wohnraum zu sozial verträglichen Preisen von besonderer Bedeutung. Dieser Situation wirken Wohnungsbaugenossenschaften wie die Nova Sedes Wohnungsbau eG durch die Schaffung von Wohnraum direkt und wirkungsvoll entgegen.
Nova Sedes Wohnungsbau: Stärke der Genossenschaften 2020 besonders gefragt
Seit 2016 steht die Genossenschaftsidee auch auf der Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO. Auch die Weltkulturorganisation zollt damit den Genossenschaften Anerkennung für ihre innovativen Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen und ihr Engagement für die Stärkung des Gemeinwesens. Mit rund 22 Millionen Mitgliedern sind die etwa 8.000 Genossenschaften in Deutschland die mitgliederstärkste wirtschaftliche Organisationsform. Auch und gerade im Jahr 2020 ist diese personelle und wirtschaftliche Stärke der Genossenschaften gefragt. Insbesondere Wohnungsbaugenossenschaften tun das ihre in Form der Erfüllung ihres Förderauftrages: der guten, sicheren und sozial verantwortlichen Wohnraumversorgung ihrer Mitglieder. Bei der Nova Sedes als eigentumsorientierter Wohnungsbaugenossenschaft bedeutet dies für die Mitglieder nicht nur bezahlbare Mietwohnungen, sondern auf Wunsch auch Kaufimmobilien zu günstigen Preisen.
Zu den aus sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht besonders wegweisenden Bauvorhaben der Nova Sedes Wohnungsbau eG zählt das Stadtquartiersprojekt hugo49 in Bayreuth. Im Stadtteil St. Georgen setzt die Wohnungsbaugenossenschaft aktuell ein ehrgeiziges generationenübergreifendes Wohnkonzept um. Ziel ist es nicht nur, Menschen auch im gehobenen Alter ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, sondern bereits durch das Baukonzept auch die Kommunikation in der Gemeinschaft zu stärken. So soll in den Häusern an der Hugenottenstraße eine echte und lebendige Nachbarschaft entstehen.